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1342. August 20. Breslau (act. Wrat).

fer. tertia a. d. b. Barth.

Heinrich v. Stercza, Landeshauptmann des F. Breslau, bek., daß vor ihm der vorsichtige Mann (discretus vir) Heinrich Eckehardi von Glogau sein Allod in La (Lohe, jetzt Grünhübel) i. Bresl. Weichb. mit der dazu gehörigen Mühle, mit allen Zugehörungen, Äckern, Wiesen, Gewässern, Groß- und Kleinvieh etc., wie alles steht und liegt, seiner Ehefrau Jutta nach seinem Tode als Leibgedinge auf Lebenszeit verreicht hat. Nach ihrem Tode soll das gen. Allod an seine Kinder und an Henlin, Sohn seines (nicht gen.) Sohnes, der zu gleichen Teilen mit seinen Söhnen und Töchtern erben soll, fallen. Zum Schützer ihres Leibgedinges wählt die Frau ihren Schwiegersohn Hanco Wilhelmi.

Z.: Die Ritter Johann de Reste (von der Wede) und Mathias v. Mulheym, Johann v. Schellindorf, die Bresl. Bürger Nikolaus v. Sittin, Johann v. Glogau, Johann Sydinberg und Henselo v. Nysa (Neisse) u. Luth(co v. Culpe, Bresl. Landschreiber).


Bresl. Staatsarch. Rep. 16 F. Breslau Ält. Bresl. Landb. A, fol. 65.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.